Hi ihr Lieben!
Wie versprochen melde ich mich heute ausgiebig zurück, um euch ein bisschen von meinen letzten Tagen mit Lisa und Nina zu erzählen.
Donnerstag:
Wir sind um halb 8 aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind kurz nach 9 zu unserem Ausflug auf die Insel Hitra gestartet. Die Fahrt führte uns von Trondheim nach Süden und dann über eine sehr schöne Halbinsel mit interessanten kleinen Fjorden auf die Insel, die die größte Norwegens ist.
Der Weg nach Hitra führt schlußendlich dann über einen Untermeeres-Tunnel, der in ca. 260 m Tiefe liegt, auf die Insel. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl gewesen zu wissen, dass man unter dem Meer durchfährt...
Auf Hitra sind wir als erstes zur Touristeninformation gefahren, um uns zu erkundigen, wo wir übernachten können. Da ja absolut keine Touristensaison mehr ist, hatten wir nicht viel Auswahl, aber trotzdem haben wir eine super Hütte zu einem anständigen Preis im Norden der Insel gefunden.
Auf dem Weg dorthin haben wir ein paar Fotopausen gemacht und sind dann über eine kleine Runde nach Dolmsøya gefahren, wo unsere Hütte war. Die Insel Hitra ist von der Landschaft her recht karg und sehr wasserreich. Es gibt überall Sumpfgebiete und bewachsene Felsen. Es war ein ganz anderes Landschaftsbild als das, was ich bisher in Norwegen gesehen habe.
Das Wetter war den ganzen Tag sehr wechselhaft und so hatten wir von Schneeregen über Schütten bis zum Sonnenschein alle Wetterkapriolen - und das teilweise im 5-Minuten-Takt.
Gegen 16:30 ist es dann dunkel geworden und wir haben es uns in der Hütte gemütlich gemacht. Es gab 2 Schlafzimmer mit je 2 Betten, eine Stube mit Kochecke und ein Bad mit Dusche. Alles war eigentlich sehr sauber und wir haben sogar frische Bettwäsche bekommen und unsere Schlafsäcke nicht auspacken müssen.
Wir haben dann Nudeln mit Thunfischsauce gegessen und dann getratscht und Stadt-Land-Fluss gespielt. Es war total gemütlich und auch schön warm.
Gegen 22:30 sind wir müde schlafen gegangen...
Wie versprochen melde ich mich heute ausgiebig zurück, um euch ein bisschen von meinen letzten Tagen mit Lisa und Nina zu erzählen.
Donnerstag:
Wir sind um halb 8 aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind kurz nach 9 zu unserem Ausflug auf die Insel Hitra gestartet. Die Fahrt führte uns von Trondheim nach Süden und dann über eine sehr schöne Halbinsel mit interessanten kleinen Fjorden auf die Insel, die die größte Norwegens ist.
Der Weg nach Hitra führt schlußendlich dann über einen Untermeeres-Tunnel, der in ca. 260 m Tiefe liegt, auf die Insel. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl gewesen zu wissen, dass man unter dem Meer durchfährt...
Auf Hitra sind wir als erstes zur Touristeninformation gefahren, um uns zu erkundigen, wo wir übernachten können. Da ja absolut keine Touristensaison mehr ist, hatten wir nicht viel Auswahl, aber trotzdem haben wir eine super Hütte zu einem anständigen Preis im Norden der Insel gefunden.
Auf dem Weg dorthin haben wir ein paar Fotopausen gemacht und sind dann über eine kleine Runde nach Dolmsøya gefahren, wo unsere Hütte war. Die Insel Hitra ist von der Landschaft her recht karg und sehr wasserreich. Es gibt überall Sumpfgebiete und bewachsene Felsen. Es war ein ganz anderes Landschaftsbild als das, was ich bisher in Norwegen gesehen habe.
Das Wetter war den ganzen Tag sehr wechselhaft und so hatten wir von Schneeregen über Schütten bis zum Sonnenschein alle Wetterkapriolen - und das teilweise im 5-Minuten-Takt.
Gegen 16:30 ist es dann dunkel geworden und wir haben es uns in der Hütte gemütlich gemacht. Es gab 2 Schlafzimmer mit je 2 Betten, eine Stube mit Kochecke und ein Bad mit Dusche. Alles war eigentlich sehr sauber und wir haben sogar frische Bettwäsche bekommen und unsere Schlafsäcke nicht auspacken müssen.
Wir haben dann Nudeln mit Thunfischsauce gegessen und dann getratscht und Stadt-Land-Fluss gespielt. Es war total gemütlich und auch schön warm.
Gegen 22:30 sind wir müde schlafen gegangen...
Freitag:
Wir sind wieder um halb 8 aufgestanden, haben in Ruhe gefrühstückt und unsere Sachen zusammengepackt. Danach sind wir mit dem Auto noch weiter in den Westen auf die Insel Frøya gefahren - wieder durch einen Untermeerestunnel. Auf Frøya war die Landschaft eigentlich recht ähnlich wie auf Hitra, aber es hat uns trotzdem gut gefallen. Wir sind die kleine Insel abgefahren und haben wieder ein paar kurze Stops gemacht. Das Wetter war wieder wechselhaft, aber ein bisschen besser als am Donnerstag.
Vor der Insel liegen im Meer noch viele kleine Inseln, was wirklich sehr schön aussieht....
Nach unserem Kurzausflug auf die "kleine Schwester" sind wir dann wieder auf Hitra zurückgefahren, wo wir uns noch den südlichen Teil der Insel angeschaut haben. Die Fahrt war leider teilweise etwas langweilig, weil wir lange Zeit durch den Wald gefahren sind und nicht wirklich etwas gesehen haben.
Das "Problem" der Gegend von Hitra und Frøya ist leider auch, dass es in keinem Reiseführer Informationen darüber gibt und wir auch im Touristenbüro keine wirklich nützlichen Tipps bekommen haben, wo es sich lohnt hinzufahren und was man sich sparen kann. Die Inseln gelten als Anglerparadiese und so findet man immer nur Informationen, wo man welchen Fisch am besten fangen kann... Wir haben uns aber trotzdem recht gut zurechtgefunden.
Wieder am Festland mussten wir einen Teil des Hinweges wieder zurückfahren - ich hab gedacht, dass es etwas langweilig wird, aber... es kam alles ganz anders. Der erste Hinweis auf eine Veränderung war ein Schneepflug, der uns mitten im Grünen entgegen gekommen ist. Kurz darauf war die Landschaft verschneit und auf der Straße lag Schnee. Wir wollten dann noch auf eine Seitenstraße abbiegen, um in den Fjord zurückzublicken, aber nach ca. 500m auf 10cm Schnee haben wir wieder umgedreht... Es war aber total schön!
Wir haben dann unsere Pläne, noch einmal in den Norden zu fahren, verworfen, weil wir nicht gewusst haben, wie weit das Schneechaos reicht... Also sind wir zurück nach Trondheim gefahren, haben uns Nudeln mit Pesto gemacht und dann einen Fernsehabend genossen. In Trondheim hat es mehr geregnet als geschneit und es war einfach "grausliges" Wetter...
Samstag:
Am Samstag haben wir uns ausgeschlafen und sind erst gegen halb 11 aufgestanden. Leider war das Wetter noch immer ziemlich bescheiden - es hat eigentlich durchgehend geschüttet. Wir haben uns dann aber trotzdem entschlossen, an den Fjord spazieren zu gehen, was dann auch recht schön war - abgesehen von der Nässe.... Der Fjord hat sich sehr stark verändert und hat kaum mehr Wasser in den Buchten. Es schaut aus, als ob jemand den Stoppel einer Badewanne herausgezogen hätte...
Hier ist normalerweise Wasser und kein Ufer...
Nach unserem Fjordspaziergang haben wir uns trocken gelegt und ein bisschen getratscht. Danach sind wir noch einmal in die Stadt gefahren. Leider hat es noch immer geregnet und es ist ein ziemlicher Wind gegangen. Wir haben uns also nicht lange in der Stadt aufgehalten, sondern sind noch einmal zum Fischmarkt gegangen und haben uns vormarinierten Lachs mitgenommen.
Das "Problem" der Gegend von Hitra und Frøya ist leider auch, dass es in keinem Reiseführer Informationen darüber gibt und wir auch im Touristenbüro keine wirklich nützlichen Tipps bekommen haben, wo es sich lohnt hinzufahren und was man sich sparen kann. Die Inseln gelten als Anglerparadiese und so findet man immer nur Informationen, wo man welchen Fisch am besten fangen kann... Wir haben uns aber trotzdem recht gut zurechtgefunden.
Wieder am Festland mussten wir einen Teil des Hinweges wieder zurückfahren - ich hab gedacht, dass es etwas langweilig wird, aber... es kam alles ganz anders. Der erste Hinweis auf eine Veränderung war ein Schneepflug, der uns mitten im Grünen entgegen gekommen ist. Kurz darauf war die Landschaft verschneit und auf der Straße lag Schnee. Wir wollten dann noch auf eine Seitenstraße abbiegen, um in den Fjord zurückzublicken, aber nach ca. 500m auf 10cm Schnee haben wir wieder umgedreht... Es war aber total schön!
Wir haben dann unsere Pläne, noch einmal in den Norden zu fahren, verworfen, weil wir nicht gewusst haben, wie weit das Schneechaos reicht... Also sind wir zurück nach Trondheim gefahren, haben uns Nudeln mit Pesto gemacht und dann einen Fernsehabend genossen. In Trondheim hat es mehr geregnet als geschneit und es war einfach "grausliges" Wetter...
Samstag:
Am Samstag haben wir uns ausgeschlafen und sind erst gegen halb 11 aufgestanden. Leider war das Wetter noch immer ziemlich bescheiden - es hat eigentlich durchgehend geschüttet. Wir haben uns dann aber trotzdem entschlossen, an den Fjord spazieren zu gehen, was dann auch recht schön war - abgesehen von der Nässe.... Der Fjord hat sich sehr stark verändert und hat kaum mehr Wasser in den Buchten. Es schaut aus, als ob jemand den Stoppel einer Badewanne herausgezogen hätte...
Hier ist normalerweise Wasser und kein Ufer...Nach unserem Fjordspaziergang haben wir uns trocken gelegt und ein bisschen getratscht. Danach sind wir noch einmal in die Stadt gefahren. Leider hat es noch immer geregnet und es ist ein ziemlicher Wind gegangen. Wir haben uns also nicht lange in der Stadt aufgehalten, sondern sind noch einmal zum Fischmarkt gegangen und haben uns vormarinierten Lachs mitgenommen.
Am Abend haben wir dann Tacos gegessen und noch ferngeschaut.
Sonntag:
Wir haben uns wieder ausgeschlafen und dann in Ruhe gefrühstückt. Das Wetter war zwar nicht wirklich schön, aber es hat nicht geregnet und war auch heller als die Tage zuvor.
Also haben wir beschlossen, noch einen Ausflug zu machen - diesmal den Fjord entlang Richtung Norden.
Am Weg sind wir bei einer alten Burg stehengeblieben, die sehr schön auf einem Felsvorsprung im Meer liegt. Leider konnten wir nicht hinein, weil sie gerade restauriert wird.
Stattdessen haben wir ganz viele schöne Muscheln gefunden und haben sicher eine halbe Stunde Muscheln bzw. Schneckenhäuser gesammelt.
Danach ging es weiter am Fjord entlang - wir hatten sehr schöne Ausblicke und eine wirklich interessante Fahrt.
Wir sind dann schlußendlich wieder auf einer Insel gelandet: Tautra liegt im Trondheimsfjord und ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Im Sommer soll hier ein Vogelparadies sein, aber die meisten Vögel haben sich wohl in den Süden verzogen - außer ein paar Möwen und Elstern war nicht viel zu sehen. Auf der Insel waren dann Klosterruinen ausgeschildert, zu denen wir noch hingefahren sind. Die Ruinen waren nicht wirklich sehenswert, aber wir haben ein super Souvenir-Geschäft entdeckt und fleißig eingekauft. Es war wirklich lustig, weil wir die Tage zuvor in Trondheim und auf den Inseln immer nach netten Kleinigkeiten gesucht haben, aber nie fündig geworden sind...
Als wir wieder aus dem Geschäft gekommen sind, haben wir gesehen, dass die Sonne schon ganz rot ist und sich ein wunderschöner Sonnenuntergang ankündigt. Wir sind schnell hinüber aufs Festland und dann möglichst nahe ans Meer und die untergehende Sonne. Nachdem wir einen perfekten Platz gefunden haben, haben die Fotoapparate andauernd geklickt - es war einfach ein Wahnsinn!!!! Ich weiß nicht, ob ich schon jemals so einen schönen Sonnenuntergang gesehen habe. Das lustige war noch dazu, dass wir direkt auf Trondheim geblickt haben und den Fernsehturm im Abendrot aufnehmen konnten...
Wieder zurück in Trondheim haben wir uns den Lachs gemacht, der wieder sehr gut, aber nicht ganz so köstlich wie der selbst marinierte war...
Danach haben wir noch Fotos angeschaut und um 22:30 sind wir zum Hauptbahnhof gefahren, wo der Bus, der Lisa und Nina zum Flughafen in Oslo gebracht hat, gewartet hat. Sie haben gute Plätze im oberen "Stock" gefunden und sind dann abgefahren. Ich war schon ein bisschen traurig, dass die lustige gemeinsame Zeit wieder vorbei war...
Montag:
Heute war ich in der Früh auf der Uni, wobei die Vorlesung so konfus war, dass ich besser im Bett geblieben wäre...
Zu Mittag bin ich dann nach Hause, hab mir Ofenkartoffeln mit Speck gemacht (mmmh!) und dann die Küche und das Wohnzimmer geputzt.
Danach hat mein neuer Norwegisch-Kurs angefangen. Ich hab wieder den gleichen Lehrer und wir sind auch die gleiche Gruppe, bis auf 3 Neuankömmlinge. Der Kurs war wieder sehr gut und ich hab das Gefühl, wieder viel gelernt zu haben.
Am Abend hab ich noch fertig geputzt, mein Zimmer gesaugt und Blog geschrieben.
So, jetzt muss ich schnell ins Bett...
Bis morgen, eure Liesi
Sonntag:
Wir haben uns wieder ausgeschlafen und dann in Ruhe gefrühstückt. Das Wetter war zwar nicht wirklich schön, aber es hat nicht geregnet und war auch heller als die Tage zuvor.
Also haben wir beschlossen, noch einen Ausflug zu machen - diesmal den Fjord entlang Richtung Norden.
Am Weg sind wir bei einer alten Burg stehengeblieben, die sehr schön auf einem Felsvorsprung im Meer liegt. Leider konnten wir nicht hinein, weil sie gerade restauriert wird.Stattdessen haben wir ganz viele schöne Muscheln gefunden und haben sicher eine halbe Stunde Muscheln bzw. Schneckenhäuser gesammelt.
Danach ging es weiter am Fjord entlang - wir hatten sehr schöne Ausblicke und eine wirklich interessante Fahrt.Wir sind dann schlußendlich wieder auf einer Insel gelandet: Tautra liegt im Trondheimsfjord und ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Im Sommer soll hier ein Vogelparadies sein, aber die meisten Vögel haben sich wohl in den Süden verzogen - außer ein paar Möwen und Elstern war nicht viel zu sehen. Auf der Insel waren dann Klosterruinen ausgeschildert, zu denen wir noch hingefahren sind. Die Ruinen waren nicht wirklich sehenswert, aber wir haben ein super Souvenir-Geschäft entdeckt und fleißig eingekauft. Es war wirklich lustig, weil wir die Tage zuvor in Trondheim und auf den Inseln immer nach netten Kleinigkeiten gesucht haben, aber nie fündig geworden sind...
Als wir wieder aus dem Geschäft gekommen sind, haben wir gesehen, dass die Sonne schon ganz rot ist und sich ein wunderschöner Sonnenuntergang ankündigt. Wir sind schnell hinüber aufs Festland und dann möglichst nahe ans Meer und die untergehende Sonne. Nachdem wir einen perfekten Platz gefunden haben, haben die Fotoapparate andauernd geklickt - es war einfach ein Wahnsinn!!!! Ich weiß nicht, ob ich schon jemals so einen schönen Sonnenuntergang gesehen habe. Das lustige war noch dazu, dass wir direkt auf Trondheim geblickt haben und den Fernsehturm im Abendrot aufnehmen konnten...
Wieder zurück in Trondheim haben wir uns den Lachs gemacht, der wieder sehr gut, aber nicht ganz so köstlich wie der selbst marinierte war...
Danach haben wir noch Fotos angeschaut und um 22:30 sind wir zum Hauptbahnhof gefahren, wo der Bus, der Lisa und Nina zum Flughafen in Oslo gebracht hat, gewartet hat. Sie haben gute Plätze im oberen "Stock" gefunden und sind dann abgefahren. Ich war schon ein bisschen traurig, dass die lustige gemeinsame Zeit wieder vorbei war...
Montag:
Heute war ich in der Früh auf der Uni, wobei die Vorlesung so konfus war, dass ich besser im Bett geblieben wäre...
Zu Mittag bin ich dann nach Hause, hab mir Ofenkartoffeln mit Speck gemacht (mmmh!) und dann die Küche und das Wohnzimmer geputzt.
Danach hat mein neuer Norwegisch-Kurs angefangen. Ich hab wieder den gleichen Lehrer und wir sind auch die gleiche Gruppe, bis auf 3 Neuankömmlinge. Der Kurs war wieder sehr gut und ich hab das Gefühl, wieder viel gelernt zu haben.
Am Abend hab ich noch fertig geputzt, mein Zimmer gesaugt und Blog geschrieben.
So, jetzt muss ich schnell ins Bett...
Bis morgen, eure Liesi
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