Sonntag, 5. August 2007

Klæbu

Hallo ihr Lieben!

Heute war ein super Tag hier in Norwegen. Wir waren mit dem Sprachkurs unterwegs und es war echt spitze! Aber jetzt der Reihe nach...

also, um 10 Uhr ist der Bus beim Studentenheim Moholt losgefahren. Nach ca. 45 Minuten sind wir im Abenteuercamp in Klæbu angekommen. Es liegt direkt an einem Fluss und besteht eigentlich nur aus 2 kleinen Hütten und einem großen Tipi-Zelt.
Wir haben uns dann in 3 Gruppen eingeteilt und haben mit den Aktivitäten angefangen. Meine Gruppe hat als erstes die Spieleaktivität gehabt. Wir haben uns in 2 Teams geteilt und dann verschiedene Geschicklichkeitsspiele gespielt. Wir waren viel besser als das andere Team und es hat voll viel Spaß gemacht. Ein Spiel war zum Beispiel auf einem rollenden Baumstamm zu versuchen, den Gegenspieler aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein anderes war, dass wir aus Teilen möglichst schnell ein Quadrat bauen sollten.

Danach haben wir kurz Pause gemacht und unser mitgebrachtes Mitagessen gegessen. Dann sind wir quer durch den Wald gegangen, wobei wir uns kurz einmal verirrt haben, weil wir den Rest der Gruppe verloren haben. Zum Glück hat uns unser Guide aber abgeholt und so sind wir schließlich alle zusammen im Hochseilklettergarten angekommen. Zuerst hab ich mir gedacht: Ohne mich!, aber dann wollte ich es zumindestens versuchen. Beim Hochklettern der Leiter haben meine Hände und Füße so gezittert, dass ich fast nicht hinaufgekommen bin, aber dann ist es eigentlich gegangen. Der ganze Hochseilgarten ist zwischen hohen Bäumen aufgebaut und wackelt deswegen auch im Wind immer ein bisschen hin und her. Wirklich grauslig... Auf jeden Fall hab ich dann die ganze Runde geschafft!! Es war eigentlich total lustig, obwohl's auch anstrengend war...

Danach haben wir wieder kurz Pause gehabt und sind dann noch Kanufahren gegangen. Das war auch total schön. Am Anfang ist es relativ ruhig dahin gegangen und es war eher wie auf einem See. Aber dann ist die Strömung stärker geworden und wir hatten ziemliche Probleme. Ich war mit Bea aus Duisburg in einem Boot und da wir beide relativ dünne Arme haben, hat uns einfach die Kraft gefehlt. Die Strömung hat das Boot immer wieder in die eine oder andere Richtung gedreht und es hat echt viel Kraft und Schweiß gekostet, wieder ins ruhigere Wasser zu kommen. Dort sind wir dann zum Ufer gefahren und haben unsere Boote ein kleines Stück gezogen, da ein paar Stromschnellen waren. Die haben wir dann beim Zurückfahren überquert - war nicht schlimm, aber sehr lustig.

Wieder beim Camp angekommen, hat es schon ein Barbeque gegeben und wir haben uns richtig satt gegessen (mein Magen hat schon total geknurrt...). Danach ist's mit dem Bus zurückgegangen. Ich bin mit dem Rad nachhause und hab danach noch was für die Uni in Graz gemacht. Jetzt werd ich noch duschen und dann schlafen gehen. Der Tag war doch anstrengend...

Gute Nacht und bis morgen, eure Liesi

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